Die nächste Sendung läuft am 05.06.2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 14.04.2010

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Leiche im Kofferraum

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hanau
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Roland Iwanziw
  • Tag des Verschwindens: 29. September 2009
  • Fund der Leiche: 18. November 2009
  • Details: 40-jährige Bahija S.; Deutsch-Marokkanerin; Zimmermädchen in einem Offenbacher Hotel; zuvor in Marokko Meteorologin; verheiratet; zwei Töchter; Bahijas Mann ist Bauingenieur, aber schon länger arbeitslos; gebürtiger Bosnier; Bahija S. möchte die Herbstferien bei ihrer Familie in Marokko verbringen, während ihr Mann und die beiden Kinder zu seiner Familie nach Bosnien fahren; bricht Anfang Oktober nach Marokko auf; verwendet ihren dunkelblauen Opel Corsa; tatsächlich aber taucht das Auto am 05. Oktober in Frankfurt am Main im Halteverbot auf; ein paar Tage später beginnen die Herbstferien; auf nach Bosnien; kehren Ende Oktober zurück; Auto wird abgeschleppt; warten auf Ersatzschlüssel; Ehemann findet im Kofferraum die Leiche von Bahija S.; erdrosselt mit eigenem Halstuch; Reise nach Marokko nie angetreten;
  • Zitate: "Ich freu mich so darauf, alle wiederzusehen!"
  • Bewertung: ***
  • Belohnung: 4.000 Euro
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Der rätselhafte Mord an der 40-jährigen Bahija S. wird wahrscheinlich für immer ungelöst bleiben. Von Anfang an vermuteten die Ermittler, dass die Deutsch-Marokkanerin von ihrem Ehemann ermordet worden ist, jedoch reichten die Indizien nicht für eine Anklage aus. 2011 ist der Ehemann in sein Heimatland Bosnien ausgewandert, die Akte des Mordfalls ist seitdem geschlossen. Es gibt keine neuen Hinweise oder Ermittlungsansätze, die zur Klärung des Falles beitragen würden.

Überfall auf Supermarkt ("Merkwürdige Kunden")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wittlich
  • Kommissar im Studio: Kriminaldirektor Norbert Müller
  • Tattag: 17. August 2009, gegen 21:40 Uhr
  • Tatort: Manderscheid (Rheinland-Pfalz)
  • Details: Auszubildender bemerkt auf dem Parkplatz des Supermarktes drei Tage vor dem späteren Überfall nach Ladenschluss ein Auto, das ihm seltsam erscheint; in den darauffolgenden Tagen bemerken er und andere Angestellte Männer im Laden, die mehrfach den Laden betreten und wieder verlassen; Am Tattag wollen Auszubildender und Kollegin die Filiale verlassen; werden von den Tätern überrascht und überwältigt; warten ab, bis die Täter weg sind; beobachten sie beim Verlassen des Parkplatzes mit dem wohl bereits vorher beobachteten Fahrzeug (Dunkler Kleinwagen, Corsa oder Polo, TR-WW-??); Allerdings konnten aufgrund der guten Sicherheitsmaßnahmen des Marktes lediglich etwa 3500€ erbeutet werden; der größte Teil der Einnahmen wird in zusätzlichem Safe verwahrt;
  • Zitate: "Macht sich doch gut der neue Azubi." "Aber die Optik... etwas gewöhnungsbedürftig!"
  • Bewertung: **
  • Belohnung: 1.000€
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Banküberfall am Starnberger See ("Banküberfall Starnberg")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Fürstenfeldbruck
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Christian Ottlik
  • Tattag:
  • Details: Die Täter beobachten sowohl die Bank als auch die Mitarbeiter, wissen demnach, wer am Tattag (einem Freitag) anwesend ist. Sie verfolgen auch den älteren Angestellten, werden jedoch von Traktor davon abgehalten. Bereits vorher sind sie häufig in der Bank und werden dabei von einer Zeugin beobachtet. Hierbei bemerkt diese, dass sie sich auf Italienisch unterhalten hätten, ihre spätere Aussprache lässt hier jedoch eher ein Täuschungsmanöver vermuten. Am Tattag verspätet sich die junge Angestellte, welche die Bank aufsperrt, so dass die Täter eine Weile warten müssen. Als die Angestellte erscheint, wird sie überwältigt und in die Bank geschoben. Dort erbeuten die Täter das Münzgeld, sind jedoch durch das Gewicht (etwa 20 kg) bei der späteren Flucht wohl etwas eingeschränkt. Der zentrale Safe ist - wie üblich - durch ein Zeitschloss gesichert, zudem ist das Computersystem noch aus, allerdings erbeuten die Täter dann offensichtlich einen erheblichen (aber unbekannt bleibenden) Geldbetrag aus Geldautomaten. Täter waren beide etwa 25 bis 30 Jahre alt und sprachen recht akzentfrei.
  • Zitate:
  • Bewertung: **
  • Belohnung: 2.500€
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mord an einer Prostituierten ("Prostituiertenmord Monika")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Dortmund
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Kai Oldenburg
  • Fund der Leiche:
  • Details: In einem Waldstück bei Hamm-Heessen wird von Spaziergängern die Leiche einer Frau gefunden, die bereits seit etwa 10 Tagen dort liegt. Nach etwas "klassischer" Ermittlungsarbeit aufgrund der äußeren Erscheinung wird das Opfer identifiziert. Es handelte sich um eine Prostituierte aus Ungarn mit Künstlernamen Monika, die am Straßenstrich von Hamm stand und für ihre hohen weißen Stiefel und den breiten weißen Gürtel bekannt war. Am vermuteten Tattag wird sie von ihren Kolleginnen noch einmal gesehen, dann verliert sich ihre Spur.
  • Zitate:
  • Besonderheiten: Extrem wenig Informationen der Polizei, weder Todesursache noch echter Name noch Foto des Opfers werden genannt.
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY-Preis

Inhalt

  • Tattag:
  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung:

Juwelen-Räuber ("Polnischer A6")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wesel
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Andreas Beck
  • Tattag:
  • Details: In einer Bank in Osnabrück werden Männer beobachtet, von denen einer einen Revolver in der Hand hält. Mehreren Zeugen fällt ein dunkler Audi A6 mit polnischem Kennzeichen auf, auch die Nummer wird notiert. Zwei Überfälle auf Juweliergeschäfte, von denen allerdings nur einer gezeigt wird. Der andere Überfall in Lingen (Ems) wird nicht gezeigt, da vor dem Geschäft ein Straßenmusikant "Like a hobo" von Charlie Winston zum Besten gibt.
  • Zitate:
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF1: LKA Berlin - Fahndung nach einem Mann als Zeugen in einem Mord an einem Berliner Bauunternehmer von 1998. Der gesuchte Mann nannte sich Sergej E., ist vermutlich Moldawier, und hatte dem späteren Opfer bei Malerarbeiten geholfen. Er ist zusammen mit einem unbekanntem Landsmann vermutlich der Letzte, der das Opfer noch lebend gesehen hat. Blonde, kurze Haare, Belohnung 5.000 €.
  • SF2 Kantonspolizei Zürich - Trick-Diebstahl: Es werden Originalbilder der Überwachungskamera gezeigt. Der Täter bekommt in offensichtlich recht exklusiven Juwelier Einlass und lässt sich fünf teure Uhren (Gesamtwert: etwa 808'000 CHF; entsprach damals etwa 560'000 EUR) zeigen. Ein weiterer Mann, ebenfalls gut gekleidet, begehrt ebenfalls Einlass. Als ihm geöffnet wird, springt der andere Mann auf, schnappt sich die Uhren, stößt den eintretenden Mann beiseite und beide fliehen, offensichtlich handelt es sich hierbei um ein Täter-Duo. Beide werden aufgrund der Zeugenaussagen dem nordafrikanischen Raum zugerechnet. Drei der gestohlenen Uhren werden auf Fotos mit weiteren Angaben gezeigt.

Update: In der Sendung vom 12.10.2011 wird nach einem israelischen Staatsbürger gefahndet, der einer der beiden Männer auf den Originalaufnahmen ist.

XY-Update:

  • kein XY-Update

XY Gelöst:

  • Sendung vom 29.03.2007 FF2; Sendung vom 10.03.2010 Update: Ein Serienvergewaltiger, den die Kripo 19 Jahre gesucht hatte, ist endlich festgenommen worden. Über mindestens 20 Frauen in Deutschland, Belgien und in den Niederlanden ist er hergefallen. Besonders perfide dabei: seine sog. "Mitleidsmasche". Kurz nach der letzten Sendung hat sich ein Kriminalbeamter aus Belgien gemeldet, der gegen den Täter bereits in einer ganz anderen Sache ermittelt und dabei Parallelen entdeckt hatte. Dann ging alles ganz schnell: Tage später wurde der Mann in der Eifel verhaftet. Bei seiner Verhaftung hatte der Mann sich dann auch noch beschwert, dass er durch Aktenzeichen XY so unter Druck geraten sei, dass er sich nicht mehr auf die Straße getraut habe.
  • Sendung vom 05.08.2009 Update: Geklärt ist ein Fall, der für große Beunruhigung gesorgt hatte: Die Entführung eines Jungen aus einer Jugendherberge in Rheine im Münsterland im Juni 2009. Der 10-Jährige wurde mitten in der Nacht von einem Unbekannten schlafend aus der Herberge getragen. Der Mann schleppte das Kind in einen benachbarten Park und forderte es auf, sich auszuziehen. Dem Jungen gelang die Flucht, bevor Schlimmeres passieren konnte. Die Polizei hatte schon befürchtet, dass es einen Zusammenhang mit einer beispiellosen Verbrechensserie gibt, einer Serie, bei der immer wieder Jungs nachts aus Zeltlagern, Jugendherbergen oder Einfamilienhäusern entführt und missbraucht worden waren. Fünf Jungen wurden dabei getötet, unter ihnen der 9-jährige Dennis. Doch einen Zusammenhang mit dieser Serie kann ausgeschlossen werden, da der 29-jährige Täter aus Rheine selbst erst ein 11-Jähriger war, als die Entführungsserie 1992 begann.
  • Sendung vom 10.03.2010 SF1: Der Überfall auf das Pokerturnier im Berliner Hyatt-Hotel ist so gut wie geklärt. Am 06. März 2010 hatten vier vermummte Räuber die Startgelder in Höhe von mehr als 240.000€ geraubt, doch nach nur einer Woche stellte sich der erste Täter der Polizei und packte aus. Mittlerweile sitzen weitere Tatbeteiligte, die sich teilweise ebenfalls gestellt hatten und teilweise festgenommen worden sind, in Haft. Was allerdings immer noch fehlt, ist die Beute.
  • Sendung vom 03.02.2010 SF1: Auch der Mord an dem türkischen Immobilienhändler Ekrem B. konnte aufgeklärt werden. Der Mann war Ende Dezember 2009 ermordet worden, der oder die Täter hatten seine EC-Karte geraubt und damit mehrfach Geld abgehoben. Dabei war das Foto von einem der Tatverdächtigen entstanden, die Polizei hatte Hinweise dafür, dass er ein Bulgare türkischer Abstammung ist und den Spitznamen "Ferdi" trägt. Damit lagen die Ermittler auch genau richtig, denn am 17. März wurde er in Bulgarien festgenommen.
  • Sendung vom 10.03.2010 FF2: Wieder einmal konnte ein Fall durch die Hilfe der XY-Zuschauer geklärt werden. In der vergangenen Sendung wurde über den Raubüberfall auf ein Bistro am Düsseldorfer Flughafen im Oktober 2009 berichtet. Die Täter hatten in den frühen Morgenstunden in dem noch menschenleeren Flughafengebäude den Arbeitsbeginn einer Angestellten abgepasst. Unter einem Vorwand brachten sie die junge Dame dazu, die Tür zu öffnen. Die Täter raubten die gesamten Einnahmen vom Wochenende, aber was die Täter offensichtlich nicht bemerkt hatten, war die Tatsache, dass sie beim Ankommen und Verlassen des Flughafens von einer Überwachungskamera gefilmt wurden. Ein XY-Zuschauer erkannte einen der beiden Täter und meldete sich bei der Polizei. Die 20- und 21-jährigen Täter wurden vergangene Woche in Duisburg festgenommen.

Erste Erkentnisse:

Den Schmuckräubern auf der Spur.

- Hinweislage nach XY: Polizei ist sehr zuversichtlich


Am 12. August 2009 hatten drei Männer ein Juweliergeschäft in Moers überfallen. Mit reicher Beute flohen sie in einem blauen Audi A 6. Zuvor hatten sie eine Bank in Osnabrück und einen Juwelier in Lingen/Ems überfallen. In allen Fällen soll der blaue A6 im Spiel gewesen sein. Zeugen schrieben sich sogar Teile des Kennzeichens auf. Es stammt aus Polen.

Kaum war der Fall in XY gezeigt worden, ging eine Flut von Hinweisen im Aufnahmestudio ein. Sie bezogen sich hauptsächlich auf den blauen A6 und die drei Insassen. Besonders interessant: Eine Zuschauerin glaubt, die drei Personen zu kennen, die als Täter in Frage kommen. Zwei von ihnen waren in Osnabrück von den Bankkameras aufgenommen worden. Hauptkommissar Andreas Beck von der zuständigen Kripo in Wesel ist zuversichtlich: "Einige Anrufe könnten uns wirklich weiterbringen."


Auch Kriminaldirektor Norbert Müller von der Kripo Wittlich hatte nach der Sendung alle Hände voll zu tun. Sein Fall: der raffinierte Überfall auf einen Supermarkt in Manderscheid. Einer der Täter war unmaskiert gesehen worden, so dass die Polizei über ein Phantombild und eine recht gute Beschreibung verfügt. Die Anrufer meinten, das markante Gesicht erkannt zu haben. Namen wurden bereits genannt. Der Schauspieler jedenfalls sah aus wie Helmut Krauss (wird aber im Abspann nicht genannt), der Herr Paschulke von Löwenzahn, und das Phantombild ließ die Wahl des Schauspielers sehr gelungen erscheinen. Ob die recht konkreten Hinweise diesbezüglich zutreffen, werden die weiteren Ermittlungen ergeben.


Der Mord an Bahija S. bewegte die Zuschauer besonders. Die zweifache Mutter war Ende 2009 tot im Kofferraum ihres Autos gefunden worden. Die Polizei sucht nun Zeugen, die das Abstellen ihres Opel Corsa im Frankfurter Stadtteil Heddernheim gesehen haben. Mehrere Zuschauer meldeten sich und versuchten der Kriminalpolizei zu helfen. Ob der entscheidende Hinweis dabei ist, bleibt abzuwarten.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Vorstellung des neuen Schirmherren des XY-Preises (Thomas de Maizière).
  • Nervige Gitarrenhintergrundmusik in FF 6.
  • Rudi erklärt am Ende erneut, warum in den Filmfällen (die zwischen Mai und Oktober 2009 stattfanden) Schnee lag, nachdem in der Tat Leute angerufen und sich gewundert hatten.


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